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Französisches Coq au vin – mein Lieblingsrezept

Heute koche ich Coq au vin. Genau genommen Poulet au vin, denn für das französische Gericht verwende ich Hühnerbrust statt dem traditionellen Hahn. Das macht geschmacklich so gut wie keinen Unterschied. Viel mehr als poulet, ein bisschen Gemüse und einen kräftigen Rotwein brauchst du nicht. So einfach ist es:

 

Zutaten (für 4 Personen):

4 Hühnerbrustfilets (je etwa 140g) . 6 kleine Schalotten (oder 1 rote Zwiebel) . 4 Karotten . 125g kernlose rote Trauben . 300ml kräftiger Rotwein . 300ml Hühnerbrühe . Olivenöl . frischer Thymian . Salz . Pfeffer

 

 

Zubereitung:

  1. Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, Fleisch zufügen und von jeder Seite ca. 3 Minuten braten. Dann aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  2. Schalotten (oder die rote Zwiebel) halbieren bzw. in Ringe schneiden. Die Karotten schälen und schneiden. Die Trauben waschen und halbieren (wenn sie groß sind).
  3. Schalotten und Karotten mit 1 EL Olivenöl ca. 5 Minuten dünsten. Dann Wein und Hühnerbrühe zugießen und unter Rühren aufkochen.
  4. Das Fleisch in die Pfanne dazulegen, mit Salz und Pfeffer würzen, abdecken und ca. 15 Minuten in der Sauce köcheln lassen. Zum Schluss die Trauben und etwas frischen Thymian einrühren und 1 Minute erhitzen.
  5. Et voilà: Coq au vin! Bon appétit!

 

 

Daniel und ich haben davon zwei Tage gegessen. Da es ein Schmorgericht ist, schmeckt es am zweiten Tag sogar noch besser. Du kannst es also auch gut am Vortag kochen und über Nacht ziehen lassen, bevor du es servierst.

Vor dem Kochen habe ich mich gefragt, welche Beilage denn überhaupt zu Coq au vin passt. In Frankreich werden meist Kartoffelgerichte dazu serviert: Pommes frites, Kartoffelgratin, Rosmarinkartoffeln, Kartoffelpüree, etc. Ich finde, das passt sehr gut. Wie man Nudeln, Reis und Spätzle dazu servieren kann, verstehe ich nicht (habe ich aber oft in Kochbüchern gelesen). Bevor ich Coq au vin mit Nudeln esse, esse ich es lieber „nur“ mit Baguette.

Wir hatten als Beilage selbstgemachte Rosmarin-Kartoffelchips aus dem Ofen. Die sind super lecker und schnell zubereitet: Du wäscht einige Kartoffeln und schneidest sie in dünne Scheiben (ich lasse die Schale immer dran). Dann legst du einen Backpapierbogen auf ein Backblech und verteilst 1 EL Olivenöl darauf. Kartoffelscheiben darauf legen, mit Olivenöl beträufeln und gehacktem Rosmarin (etwa 2 Zweige) bestreuen, salzen und pfeffern. Im vorgeheizten Ofen bei 200° ca. 25-30 Min. goldbraun und knusprig backen. Fertig!

Zuletzt darf eines natürlich nicht fehlen: guter Rotwein. Ein französischer wäre schon passend, ist aber nicht zwingend notwendig. Hauptsache er schmeckt.

 

Alles Liebe, Maja <3

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